Entschleunigung als Therapie?
Zeit für Achtsamkeit in der Medizin
Lutz Bergemann, Andreas Frewer, Caroline Hack
A. Frewer / L. Bergemann / C. Hack: Kliniken unter Zeitdruck versus „Slow
Care“? Zur Ethik von Zeit und Achtsamkeit in der Medizin – H. G. Ulrich:
„Alles braucht seine Zeit…“ Stichworte und Leitfragen zum Ethiktag des
Universitätsklinikums – I. Schwerpunkt: Die beschleunigte Medizin
– Diagnosen, nötige und mögliche Therapieansätze – G. Maio: Für
eine Wiederentdeckung der Geduld als Grundelement der Sorgeidentität
der Heilberufe – L. Bergemann: Wieviel Zeit gehört dem kranken Menschen?
Der Beitrag der Care-Ethik für einen person-orientierten Umgang
mit Zeit in der Klinik – V. Straubenmüller: Beschleunigung als Problem,
Resonanz als Lösung? Zeitnotstand in der Pflege als Anlass resonanzorientierter
Pflege(-bildung) – M. Baumann / H. Kohlen: „Zeit des Bezogenseins“
als Merkmal einer sorgeethisch begründeten palliativen Praxis –
J. Sautermeister: Achtsamkeit als „habitualisierte Entschleunigung“. Anmerkungen
zur normativ-temporalen Logik einer zeit- und sinnsensiblen
therapeutischen Grundhaltung – II. Forum: Interdisziplinäre Beiträge
zu Entschleunigung und Zeit in der Klinik – S. Wagner: Big Data,
moderne Datenverarbeitungsprozesse und klinisches Handeln: Be- oder
Entschleunigung? – G. Kowarowsky: Entschleunigung als (Selbst-)Therapie:
Achtsamkeit im Umgang mit der Zeit als Grundlage wertschätzender
empathischer und authentischer Interaktion mit Patienten – A. von Spee:
Slow Care. Zeitgemäß und würdevoll pflegen – B. Mäulen: Entschleunigung
als ethische Aufgabe für die Mitarbeiter-Gesundheit. Grundlagen und
Erfahrungen – C. Gall-Kayser / M. Klinger: Entschleunigung – Modewort
oder Herausforderung für Patientenfürsprecher? – R. Lutz / A. Frewer
/ C. Eibauer: Chance zur heilsamen Entschleunigung? Möglichkeiten
der Kinderpalliativmedizin – P. Brinker: Räume der Stille als Orte der
Entschleunigung. Ethische Implikationen der Erinnerung im Klinikalltag
– M. Fischer: Ethisch begründungsfähige Managemententscheidungen
im Kontext beschleunigter Zeitverhältnisse – III. Diskussion: Zeit
für „schwierig(st)e Fälle“. Erfahrungen und Perspektiven der
Klinischen Ethikkomitees (KEK) – L. Bergemann / A. Frewer / C. Hack
(KEK UKER): Zeit für „schwierige Fälle“. Abstimmung verschiedener Zeitbedürfnisse
durch die Arbeit Klinischer Ethikkomitees – D. Dörr / A. Alonso /
K. Szabo (KEK UM Mannheim): Ethikberatung in der neurologischen Intensivmedizin.
Zum Wert der Zeit am Beispiel der Versorgung einer Patientin
nach akutem Schlaganfall – M. Förg / G. Hohendorf / H. Förstl / S. Burdach
(KEK TUM): Individueller Heilversuch bei Kleinkind mit refraktärem Ewing-
Sarkom? Beratung durch das KEK am Klinikum rechts der Isar (TUM) –
G. Neitzke / K. Freund (KEK MH Hannover): „Kommt Zeit, kommt Rat“.
Zeit und Sicherheit in der Klinischen Ethikberatung – H. Kössler / R. Porz
(KEB Bern): „Wie lange darf es dauern?“ Zeitliche Aspekte ethischer Fallbesprechungen
im klinischen Kontext – S. Aigner / L. Krull / A. Frewer (KEK
UKER): Entschleunigung als Funktion von Ethikkomitees? Ergebnisse einer
Studie zur Beratung am UK Erlangen – A. Frewer / L. Bergemann / C. Eibauer
(KEK UKER): Zeit für heikle Situationen in der Ethikberatung. Eine kurze
Synopsis der Fallberichte – IV. Rezensionen – V. Dokumentation