Entwicklung und bauphysikalische Untersuchung adaptiver Flächenelemente.
Nadine Harder, Philip Leistner, Schew-Ram Mehra, Klaus Sedlbauer
Die Bedeutung adaptiver Flächenelemente zeigt sich zunehmend im Bauwesen. Dies begründet sich unter anderem durch die zunehmende Ressourcenknappheit und die damit einhergehenden Umweltauswirkungen. Bislang eingesetzte massive Konstruktionen weisen oftmals den bauphysikalischen Vorteil, einer bestimmten thermischen Speicherfähigkeit sowie einer gewissen Dämmwirkung, auf. Durch Wegnahme der Masse bei ultraleichten Konstruktionen verschlechtern sich oftmals die hygrothermischen und akustischen Eigenschaften. Bisherige Arbeiten zeigen, dass diese Thematik eine große Herausforderung darstellt. Die neu entwickelten adaptiven Flächenelemente erlauben eine ultraleichte Bauweise unter Einhaltung gezielter bauphysikalischer Anforderungen. Die Untersuchungen liefern belastbare Ergebnisse und einen Beitrag zu neuen, adaptiven und innovativen Flächenelementen. Sie bieten zudem Potential im Sinne des nachhaltigeren und ressourcenschonenderen Bauens. Gerade im Zusammenhang des voranschreitenden Klimawandels und den zunehmenden Umweltkatastrophen, können die adaptiven bauphysikalischen Flächenelemente einen bedeutsamen Beitrag leisten.