Erlebnisse vom eitlen Huhn Else
Für kleine und größere Kinder
Betina Müller, Irmgard Wiethaus
Else wurde bei einer Tierausstellung in Rostock-Warenmünde zur Schönheitskönigin der Hühner von Mecklenburg gekürt. Ein bekannter Kunstmaler, Professor Klecks, bekam das Huhn als Modell zur Verfügung gestellt. Das entstandene Kunstwerk von Else wurde ein voller Erfolg und wurde im Kunstmuseum in Schwaan ausgestellt. Herr Professor Klecks, Lehrer für Kunst und Biologie, wollte die schöne Else für sich behalten, vernachlässigte wegen Zeitmangels aber oft das eitle Huhn. Dadurch ergab sich, dass das Huhn geraubt wurde. Der Spreewald sollte ihre neue Heimat sein, wo sie aufregende Abenteuer mit einem einheimischen Hühnervolk erlebte: „Wer ist sie überhaupt, was will die bei uns, wir brauchen sie nicht. Ihre Sprache klingt so komisch und fremd.“ Else, eitel und hochmütig, gackerte: „Ich bin die Schönheitskönigin, ich bin aus Schwaan. Hühner können in Schwaan schwimmen.“ Die schöne Else musste als Folge ihrer Angeberei viel erleiden. „Tiere sind viel intelligenter als wir dachten, besonders schlau sind Hühner.“ Else, wieder in Schwaan, hatte Sehnsucht nach den Kameraden in Lehde, besonders nach ihrer Freundin Bruni. Vor der Abreise von Professor Klecks erhielten Menschen und Tiere noch sehr lehrreiche Informationen über die Natur: „Bäume und Pflanzen sind Lebewesen, wie auch Tiere und wir Menschen, sie können fühlen, sehen, hören und kommunizieren.“