Es könnte auch anders sein!
Ein Beitrag zu einer theater- und gestaltpädagogischen Didaktik im Fokus emotionaler Lern- und Lehrziele
Marion Schüßler
Ganzheitliche pädagogische und didaktische Betrachtungsweisen sind zentrale Inhalte dieses Buches. Dies erfordert auch eine veränderte Unterrichtsform, die vom Lernen ausgeht. Das persönlich bedeutsame und emotionale Lernen steht demnach im Vordergrund. Daraus folgt ebenso eine veränderte Form des Lehrens. Es ist die Mathetik, die in der Theater- und Gestaltpädagogik ihre Gestaltungsform findet. Die Mathetik findet sich schon bei Comenius und reicht über von Hentig bis in die konstruktivistisch gestaltete Unterrichtsform.
Die Autorin war zehn Jahre an der Evangelischen Hochschule Nürnberg als Professorin für Pädagogik und Didaktik im Studiengang Gesundheits- und Pflegepädagogik tätig. In dieser Zeit arbeitete sie vermehrt im Bereich der Theater- und Gestaltpädagogik. Die Ziele bestanden u. ,a. darin, die Studierenden in ihrer formalen Bildung zu unterstützen und ihnen gleichzeitig Methoden anzubieten, die den Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege besser befähigen, Inhalte emotional und reflexiv zu verankern. Dies spiegelt sich in den Inhalten des Buches wider.
Zielsetzung, Didaktische Analyse und Unterrichtsverlaufsplanungen zeigen die Veränderungen, wenn Theater- und Gestaltpädogik unterrichtlich genutzt werden. Emotionale Lern- und Lehrziele werden als Basis gesehen, wenn Unterrichtsinhalte erlebt werden sollen.
„Wanderer, es gibt keinen Weg. Du machst den Weg, indem du ihn gehst.“ ,(Krüssel 1996: 101)