EXPOSED
Nachruf auf das Lichtbild
Andrea A. Seppi
Die Fotografie als Referenz für die tiefgreifende Wandlung der Gesellschaftsform, die uns alle betrifft, denn wir sind in ihr gefangen. In ihrer genauen Betrachtung analysiert die Autorin, was sie als Fotografin selbst erlebte, indem sie beschreibt: was war sie genau, die Fotografie als Lichtbild? Als man noch Filme, Negative und die Dunkelkammer zur Entwicklung benutzt hat.
Eine Metareflexion, in der Überraschendes zutage kommt, denn Parallelen zu den Verlusten, die eine digitalisierte Lebenswelt mit sich bringt, sind luzid. Was hat das ursprünglich analoge Medium ausgezeichnet und warum ist die (vermeintliche) Verbesserung durch die Digitalisierung begleitet von einem hohen Preis.
Inkl. Fotostrecke (schwarz–weiß Portraitserie von Kindern) und mit einem philosophischen Beitrag von Christoph Türcke präsentiert sich das Buch im klassischen Fotoformat 18 x 24.