Externe zervikale Wurzelresorption
Athina Mavridou, Jan Warnsinck
Die externe zervikale Wurzelresorption wird durch eine meist mechanische Unterbrechung des parodontalen Ligaments und des Wurzelzements verursacht, was zu einem Abbau des Dentins durch Osteoklasten führt. Dieser Zustand wurde in der Vergangenheit mit verschiedenen Namen bezeichnet, was heute noch zu Verwirrungen führt.
Diese Ausgabe ist ein Leitfaden für die allgemeine Zahnarztpraxis zur Aufstellung eines Behandlungsplans bei dem Vorliegen einer externen zervikalen Wurzelresorption. Dabei werden die Parameter beschrieben, die einen Zugang mithilfe einer endodontischen Zugangskavität oder einer chirurgischen Intervention rechtfertigen. Es gibt auch Fälle, bei denen eine Beobachtung und ein Monitoring, oder die Extraktion eine probate Behandlungsoption darstellt. Die aktuelle Studienlage beschreibt allerdings, dass nur begrenzte Möglichkeiten bestehen, die Lebensdauer von Zähnen mit einer externer zervikale Wurzelresorption zu verlängern.
Die externe zervikale Wurzelresorption ist eine Erkrankung, die erstmals 1850 beschrieben wurde.