Farbatlas der Histopathologie
H. Bürki, K. Bürki, H. Cottier, R.C. Curran, J. Laissue, A Zimmermann
Den angehenden Medizinern, die heute immer mehr unter der Last des Lehrstoffs zu leiden haben, liegt viel daran, einen auf rasches Verstehen ausgerichteten, aber dennoch gründlichen Unterricht in Histopathologie zu erhalten. Funktions störungen lassen sich nur auf Grund genauer Kenntnisse der Strukturveränderungen, die bei den meisten Krankheiten nachweisbar sind, verstehen. Die in diesem Atlas enthaltenen Abbildungen stammen aus meiner persönlichen Sammlung, die beim Unterricht der Studenten laufend verwendet wird; das Buch wurde ursprünglich im Hinblick auf die Erfordernisse dieser Gruppe geplant. Es ist jedoch zu hoffen, daß sich der Atlas auch für die Ausbildung von Assistenten bewährt, sowohl im Rahmen der Pathologie als auch anderer Teilgebiete der Medizin. Bei den dargestellten Ausschnitten aus krankhaft veränderten Geweben handelt es sich -von wenigen Ausnahmen abgesehen -um häufige Läsionen, die wahrscheinlich an jedem größeren Universitätsinstitut von Zeit zu Zeit angetroffen werden. Die Aufnahmen sind alle farbig, da ich die Erfahrung gemacht habe, daß es den Studenten oft schwer fällt, die im Bild schwarz-weiß dargestellten Veränderungen unter dem Mikroskop zu erkennen. Auf Spezialfärbungen wurde bis auf wenige Beispiele, bei denen sie zur Darstellung der für die Läsion wesentlichen Merkmale benötigt werden, verzichtet. Im allgemeinen handelt es sich um Abbildungen von Hämato xylin-Eosin-gefärbten Schnittpräparaten. Angaben über die Vergrößerung wurden nicht gemacht, da sie kaum nötig sind, und zudem beim Fixieren und Einbetten der Gewebe stets Größenveränderungen der Zellen erfolgen.