Felsland
Roman
Paul Berf, Jerker Virdborg
Ein drückend heißer Sommertag auf einer schwedischen Insel. Ein Tag, an dem scheinbar nichts geschieht und an dem sich doch alles verändert.
Es gibt Tage, an denen der Sommer vor Hitze glüht, an denen die Luft steht, an denen Natur und Wirklichkeit den Atem anhalten. Tage, an denen nichts geschieht, sich jedoch alles verändert. „Felsland“ spielt an einem solchen Tag, vierundzwanzig Stunden, in denen auf der schwedischen Schäreninsel Trinisla die unterschiedlichsten Menschen aufeinandertreffen. Urlauber wie der unterschwellig aggressive Johan und seine ihm fremd gewordene Frau. Besucher wie die junge Lina und ihre Schwester Anne, die eigentlich nur Krabben fangen wollen, während sich ihr Vater mit einer Flasche Schnaps im Innern des Bootes verkriecht. Sonderlinge wie der alte Mann ohne Namen, der mit unglaublicher Präzision die Untiefen vor Trinisla umsegelt: Keiner weiß, woher er kommt, aber jeder glaubt, ihn zu kennen. Die Urlaubsstimmung ist brüchig. Die Insel scheint sich zu verändern, und allmählich verlieren die Sommergäste den Boden unter den Füßen.