Filmriss
Johannes Wierz
Der Erzähler geht in sein Stammcafé, das eigentlich ein Bistro ist. In seiner Jackentasche steckt ein Brief vom Amtsgericht, den er nicht öffnen will. Seine Zukunft sieht nicht gerade rosig aus. Für heute hat er sich vorgenommen, den ganzen Tag und die ganze Nacht im Café zu verbringen. Er greift in den Glückstopf seiner Vergangenheit und fischt Stück für Stück seines Lebens heraus.Alles wäre wahrscheinlich unerträglich, gäbe esdie Kinofilme nicht, die seine eigenen Bilder immer wieder durchbrechen. Die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen.