Finn, fangan!
Ein Digest zu „Finnegans Wake“ von James Joyce
Friedhelm Rathjen
James Joyce hat die einzelnen Teile von „Finnegans Wake“ nicht in der Reihenfolge geschrieben, in der sie im Buch stehen, aber wenn wir uns dem Verständnis des Textes und seiner Struktur nähern wollen, kommen wir nicht umhin, „Finnegans Wake“ von vorne nach hinten durchzugehen, als hätten wir es mit einem ganz normalen Roman zu tun, der sukzessive seine Handlung, seine Ästhetik und seine künstlerische Intention entfaltet. Einen solchen Durchgang durch „Finnegans Wake“, Kapitel für Kapitel vom Anfang bis zum Ende, versucht der Band „Finn, fangan!“ in einer Kombination aus erklärender Nacherzählung und eingeschalteten Zitatpassagen. Als Zitat- und Präsentationsvorlagen werden zur Vereinfachung des sprachlichen Zugangs durchgängig Übersetzungen ins Deutsche herangezogen, die sämtlich vom Autor stammen. Da aus Gründen der Einheitlichkeit und Stimmigkeit keine Übersetzungen von anderer Hand verwendet werden sollten, werden jene Kapitel oder Textteile von „Finnegans Wake“, die nicht in Rathjen-Fassungen vorliegen, in summarischer Knappheit abgehandelt; in diesen Fällen wird jedoch auf empfehlenswerte deutsche Übersetzungen hingewiesen, soweit solche vorliegen, so daß eventuell sich einstellendes Interesse nicht unbefriedigt bleiben muß.