Flächennutzungsmonitoring II Konzepte – Indikatoren – Statistik von Meinel,  Gotthard, Schumacher,  Ulrich

Flächennutzungsmonitoring II Konzepte – Indikatoren – Statistik

IÖR Schriften Band 52

IÖR Schriften Band 52 · 2010
Gotthard Meinel, Ulrich Schumacher (Hrsg.)
Flächennutzungsmonitoring II Konzepte – Indikatoren – Statistik

274 Seiten. Format 168 x 240. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen, 63 davon farbig. Preis 48,00 Euro. ISBN 978-3-941216-47-1. Rhombos-Verlag, 2010.

Das Wechselspiel unterschiedlichster Flächennutzungen prägt das Bild unserer Städte, Dörfer und Landschaften. Häufig unmerklich, aber letztlich stetig verändert es sich – Siedlungen wachsen seit über hundert Jahren und verkleinern und zerschneiden damit Landschaft und Freiraum. Diese Entwicklung ist mancherorts besorgniserregend, denn eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung verlangt einen schonenden Umgang mit den begrenzten Ressourcen Landschaft und Boden.
Das alles ist nicht neu. So formulierte die Bundesregierung schon 2002 in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel, die tägliche Flächeninanspruchnahme bis 2020 auf 30 ha/Tag zu begrenzen. Von diesem Ziel ist man bei einem heutigen Verbrauch von ca. 100 ha/Tag weit entfernt. Die Umsetzung dieses ambitionierten Zieles ist schwierig genug. Vielleicht auch gerade darum beginnt eine intensive Fachdiskussion, wie die tägliche Flächeninanspruchnahme richtig gemessen wird, welche Nutzungsarten zur Siedlungs- und Verkehrsfläche zu zählen sind und wie die derzeitigen Inaktualitäten der Flächenerhebung behoben werden können. Grundlage der amtlichen Flächenstatistik ist das automatisierte Liegenschaftbuch, welches sich in den nächsten Jahren zum Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem ALKIS entwickeln wird. Durch die damit verbundene Abkehr von der flurstücksbezogenen hin zu einer landschaftsbeschreibenden Sicht auf die Flächennutzung werden der amtlichen Flächenstatistik neue Chancen eröffnet. Diese dann mit der Geotopographie konforme Sichtweise ermöglicht zudem eine Transparenz und Überprüfbarkeit der grundlegenden Daten, wie man sich diese schon immer gewünscht hat.
Über diese Themen und Entwicklungen wurde auf dem 2. Dresdner Flächennutzungssymposium am 17. und 18. Juni 2010 berichtet und diskutiert. 19 Expertenvorträge seitens der Datenanbieter, der Bundes- und Landesstatistik, der kommunalen Verwaltung, der Wirtschaft und der Wissenschaft beleuchteten verschiedene Aspekte der komplexen Flächennutzungsthematik. Der Bogen spannte sich von informatorischen Instrumenten, aktuellen Trends der Flächennutzungsentwicklung, Datengrundlagen und Erhebungsprogrammen, der indikatorenbasierten Beschreibung der Entwicklung und Potenziale einer kleinteiligen Regionalstatistik bis hin zu Fragen der Statistik und Prognose. Mit informativen Beiträgen zu der langjährigen Arealstatistik der Schweiz und der kleinteiligen rasterbasierten Regionalstatistik in Österreich wurde auch über den deutschen Gartenzaun geschaut. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde dann der Frage nachgegangen, wie informatorische Instrumente beim Flächensparen helfen und welche kommunale Strategien zu einer verbesserten Datennutzung führen können.
Auf dem Symposium wurde auch der internetbasierte Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) vorgestellt und offiziell freigeschaltet. Er wird in Zukunft in Ergänzung zu bestehenden flächenstatistischen Berichtssystemen kleinteilige Informationen zur Flächennutzungsstruktur und ihrer Entwicklung in Deutschland dauerhaft liefern.

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