Flexibilität und Stabilität in Balance – neue Erkenntnisse zu einer vertrauten Verbindung
Ein Leitfaden für Unternehmen
Welche Flexibilitäts- und Stabilitätskonzepte nutzen deutsche Unternehmen? Welche Einzelinstrumente wie Arbeitszeitkonten, Wertschätzungskultur oder Mitarbeiterbindung kommen zum Einsatz? Und welche Gesamtkonzepte zur Ausbalancierung von Flexibilität und Stabilität gibt es in der Praxis? Mit diesen Fragen hat sich das Projekt VITNESS befasst – dieses ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten Programms „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“. VITNESS steht für „Veränderungsbereitschaft und interne sowie externe Flexibilität mit nachhaltigem EFQMplus-Modellen stabilisieren und strategisch in den Geschäftsprozessen implementieren“. Durchgeführt wurde das Projekt vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, der Hochschule Fresenius, dem RKW Kompetenzzentrum Eschborn, dem Institut für angewandte Arbeitswissenschaft und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Die wichtigsten Ergebnisse des Projekts aus Unternehmenssicht fasst nun der Leitfaden „Flexibilität und Stabilität in Balance – neue Erkenntnisse zu einer vertrauten Verbindung“ zusammen. Unter anderem zeigt der Leitfaden zentrale Resultate aus zwei Unternehmensbefragungen zum Status quo hinsichtlich der eingesetzten Flexibilitätsinstrumente und Stabilitätsmaßnahmen in der deutschen Wirtschaft. Im Leitfaden finden sich außerdem betriebliche Personalkonzepte auf der Basis des EFQM-Modells zur Stärkung der Ergebnisorientierung und zur Vorbereitung auf die Auswirkungen des demografischen Wandels. Abgerundet wird die Publikation durch drei Fallbeispiele aus der betrieblichen Praxis, die zeigen, wie die Konzepte in den Unternehmen umgesetzt wurden.