Frei-Zeit in der Gegenwartsliteratur
Wissensordnungen im Wandel
Florian Gassner, Peggy Gehrmann, Francesca Goll, Anita Gröger, Ursula Klingenböck, Nils Lehnert, Pierre Mattern, Yvonne Nilges, David Österle, Hans-Joachim Schott, Riham Tahoun
Hybride Erfahrungszeiten in heterogenen Erfahrungsräumen: »Frei-Zeit in der Gegenwartsliteratur« ist eine Zeit des Freiseins und der Freiheit ebenso wie eine Zeit der Freizeitpraktiken. Im Sinne des Foucault’schen »Netz[es], dessen Stränge sich kreuzen und Punkte verbinden«, stellt das Diskursfeld »Frei-Zeit« ein komplexes interdiskursives Netzwerk dar. Der Band beleuchtet die Vielfalt und Vielschichtigkeit literarischer Differenz- und Alteritätserfahrungen seit dem Ende des 20. Jahrhunderts aus aktuellen Forschungsperspektiven (u.a. Literatur und Medien, Literatur und Gedächtnis, Kinder- und Jugendliteratur, Ecocriticism, Literatur und Migration, Narratologie). Dabei befinden sich nicht allein die Wissensordnungen von »Frei-Zeit«, sondern auch deren Werte auf dem Prüfstand und im Wandel.
„Frei-Zeit in der Gegenwartsliteratur“ is an ambiguous term, referring to the notion of freedom on the one hand and to free time (in terms of leisure activities) on the other. The volume analyses contemporary German, Austrian and Swiss literature with regard to the multifaceted concept of „Frei-Zeit“. In so doing, various research areas are being addressed, e.g. literature and media, literature of memory, children’s and youth literature, ecocriticism, literature of migration, literature and space, and narratology.