Freunde fürs Sterben
Kriminalroman
Jürgen Breest
Mit dem Einzug in ein Seniorenwohnheim in Flensburg hat sich Karl Sterneburg nach dem Tod seiner Frau auf einen ruhigen (wenn auch einsamen) Lebensabend eingerichtet, als er unerwartet Manfred Küster begegnet, seinem besten Freund aus Jugendtagen. Nach dem Krieg hatten die beiden sich aus den Augen verloren. Küster, der ein erfolgreiches Textilunternehmen aufgebaut hat, versucht mit allen Mitteln, die Freundschaft mit Sterneburg wiederzubeleben. Dieser ist einerseits abgestoßen von Küsters Großspurigkeit und seiner Grausamkeit, mit der er seine Mitmenschen behandelt, gleichzeitig fasziniert ihn dessen Vitalität und Ausstrahlung. Ihre Annäherung endet in einem Schock für Sterneburg, als er erfährt, dass das Schicksal seiner Mutter, die während des Naziregimes verhaftet und ermordet wurde, eng mit dem Küsters verbunden ist. Auf der Suche nach der Wahrheit ist Sterneburg hin und her gerissen zwischen Zweifel und blankem Hass. Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden führen zu immer dramatischeren Verwicklungen …