Fritz Gilsi
Leben und Werk
Sabine Hügli-Vass
Fritz Gilsi (1878 – 1961) wuchs in der pulsierenden Weltstadt Paris auf. Nach seiner kunstgewerblichen Ausbildung liess er sich in St. Gallen nieder. Er arbeitete anfänglich als Stickereizeichner und bildete sich zum freischaffenden Künstler weiter. Sein Hauptwerk besteht aus mindestens 123 Radierungen und über 100 Gelegenheitsgrafiken. Und er prägte während Jahrzehnten das Schweizer Satiremagazin Nebelspalter mit seinen Karikaturen. Das Buch bietet einen Überblick über die künstlerische Produktion des St. Galler Jugendstilkünstlers, der etwas in Vergessenheit geraten ist. Auch beinhaltet es ein Werkverzeichnis der Radierungen. Anlass für diesen wissenschaftlichen Katalog, der parallel zu einer Ausstellung erscheint, ist die Schenkung des gesamten druckgrafischen Werkes Fritz Gilsis an das Historische und Völkerkundemuseum St. Gallen.
Sonderausstellung: «Fritz Gilsi / René Gilsi – Narrenweisheiten», 15. Februar bis 28. Juni 2020, Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen