Führe mich dorthin, wo ich nicht sehen kann
Domenico Incorvaia
Das Leben von Ken Arrows scheint der Traum eines jeden Mannes zu sein: Ruhm, Reichtum und Macht. Aber sein Erfolg ist ein Waisenkind des reinsten Ge-fühls, das es gibt: Liebe. Doch er sucht nicht danach und er vermisst es auch nicht, weil er nicht weiß, was es ist. Bei seinen zahllosen One-Night-Stands bleibt es, weil er im Grunde genommen davon überzeugt ist, dass sie das Ergebnis seiner Popularität und nicht auf-richtiger Gefühle sind. Liebe empfindet er nur für die Menschen, die ihm nahestehen, und für Italien, wohin er so oft wie möglich reist. Eines Tages jedoch begeg-net er Loren, die ihn dazu bringt, die Realität zu erle-ben. Ihre Art zu leben, unterscheidet sich erheblich von seiner eigenen. Und er sieht sich mit Situationen konfrontiert, die für ihn bis dahin unvorstellbar gewe-sen sind: eine Grenze zu überschreiten jenseits des Ruhms, an der Geld und Macht keine Rolle mehr spie-len, und sich mit Ereignissen auseinandergesetzt zu sehen, die er, so grausam die Realität auch erscheinen mag, machtlos hinnehmen muss. Ken wird in der Lie-be den wichtigsten Wert des Lebens erkennen und verstehen, dass diejenigen, die sie zu nutzen wissen, über enorme Macht verfügen.