Fünf Jahre Fremdenlegionär
in Algier, Marokko und Tunis
Christian Müller
Immer tiefer lässt sich Christian Müller in das Gespräch mit einem Fremden hineinziehen. Immer verlockender klingen die Schilderungen des Mannes von Abenteuern und Erlebnissen auf fremden Kontinenten. Stolz zeigt der Mann ein Foto, auf dem er mit französischer Uniform zu sehen ist. Er erzählt vom leichten Dienst, rascher Beförderung, billigem Leben, guten Wein und viel Freiheit. Christian Müller verspürt große Lust, sein langweiliges Leben gegen ein aufregendes, angenehmes Leben einzutauschen. Als der Fremde den Gasthof verlässt, steht der Entschluss für ihn fest, in die Fremdenlegion einzutreten. Wenige Tage später setzt er seine Unterschrift unter einen Kontrakt über fünf Jahre. Kurz nachdem er seinen Dienst antritt, wird ihm schlagartig bewusst, dass er seine Seele an den Teufel verkauft hat. Doch es gibt kein Zurück.