Für eine positive Kritik
Das Ende der alten Rechten
Robin Classen, Benedikt Kaiser, Dominique Venner
Die Rechte ist zahm und ideenlos, strebt nach Anerkennung und Parlamentssitzen, hat keine Ahnung von revolutionärer Theorie und Praxis. Dieses Verdikt liegt dem vorliegenden politischen Hauptwerk des Aktivisten und Historikers Dominique Venner (1935–2013) zugrunde. »Für eine positive Kritik« erschien bereits 1962 und beeinflusste unter anderem die Entstehungsphase der Nouvelle Droite um Alain de Benoist.
Das Buch hat seitdem keineswegs an Bedeutung verloren: Jean-David Cattin und Philippe Vardon, zwei der wichtigsten Köpfe der Identitären Bewegung (IB), betonen in einem Geleitwort zur vorliegenden deutschen Erstausgabe, dass es dieser Text war, der einen wesentlichen Impuls zur Gründung der IB überhaupt gab. Was also hat es mit diesem Schlüsseltext der europäischen Rechten auf sich?
Venner warnt in ihm vor behäbigem Konformismus, verlangt eine erneuerte politische Programmatik, fordert ein Gespür für die alltäglichen Sorgen der Menschen, entwickelt eine authentisch-oppositionelle Denkweise und rät zu widerständigem Leben. Nichts bleibt wie es ist, alles wird sich ändern.
Es besteht keinerlei Zweifel: Dieses Buch wird kontroverse Debatten in parlamentarischen wie außerparlamentarischen patriotischen Kreisen auslösen.