Gallus-Wege
Zu Fuss von Bangor nach St. Gallen
Beni Bruggmann, Daniel de Roulet, Reinhard Frei, Wolfgang Sieber
Zu Fuss von Bangor nach St. Gallen
Vier erfahrene Weitwanderer lassen sich zum Gallusjubiläum der Stadt St. Gallen von der Peregrinatio inspirieren und machen sich auf zu einer Stafettenwanderung von Bangor in Nordirland auf den Klosterplatz in St. Gallen.
Kolumban und Gallus lebten im späten
6. Jahrhundert die Peregrinatio pro Christo; als freiwilliges Busswerk für Christus gingen sie in die Fremde und begründeten Klöster oder Einsiedeleien. Der Genfer Schriftsteller Daniel de Roulet sowie Reinhard Frei, Wolfgang Sieber und Beni Bruggmann aus dem St. Galler Rheintal interpretieren die Peregrinatio als leidenschaftliche Weitwanderer: Ihr Projekt ist Abkehr vom Alltag, Leben in der Fremde, tägliches Aufbrechen und Einkehren. In Begleitung oder auch alleine sind sie während je gut 20 Tagen in Irland, Südengland und Frankreich unterwegs und bewältigen zusammen eine Strecke von 1800 Kilometern Länge. Sie mischen sich nicht in den Historikerstreit um die Herkunft von Gallus ein, sie gehen ihre eigenen Gallus-Wege – offen für die Landschaft, offen für Begegnungen mit Menschen. Im Wandern und Gehen finden sie zum menschlichen Mass, zur Besinnlichkeit – sie schauen, hören, spüren und staunen. Entstanden ist ein reich bebildertes, spannendes Reportagenbuch.