Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft, Band 10: Neue TRGS 519
Hans-Dieter Bossemeyer, Frank Kuebart, Nicole Richardson, Jutta Witten, Gerd Zwiener
Die Schriftenreihe „Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft“ bietet fundierte und aktuelle Fachinformationen zu Vorkommen, Beseitigung und Vermeidung von Gebäudeschadstoffen in Bauprodukten und Bauteilen im Neubau und im Bestand. Aktuelle Ereignisse und Entwicklungen zu Themen im Zusammenhang mit Innenraumluftqualität und Schadstoffvorkommen in Gebäuden werden von Fachleuten aufgegriffen und unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse faktenbasiert erläutert.
Aus dem Inhalt:
Die brandaktuellen Neuerungen der TRGS 519 „Asbest: Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten“, vor allem anlässlich der asbesthaltigen bauchemischen Produkte mit Bestand, werden zusammengefasst und kommentiert. Für asbestbelastete Böden gibt es bislang keine verbindlichen Regeln. Im vorliegenden Band werden deshalb die derzeit üblichen Beurteilungswerte, Konsequenzen für den Arbeits- und Anwohnerschutz sowie Alternativen zur Entsorgung beschrieben. Die gesundheitliche Bewertung von Radon in Innenräumen und die Maßnahmen zum Schutz vor Radon seit Inkraftreten der neuen gesetztlichen Regelungen (2017/2019), die Arbeitgeber und Bauherr zu treffen haben, werden im Beitrag „Radon in Innenräumen“ konkret erläutert. Die hygienische Bewertung der Innenraumluftqualität hängt entscheidend von den in der Raumluft enthaltenen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) ab. Die Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute e. V. (AGÖF) hat hierzu eine VOC-Datenbank geschaffen, die für die gutachterliche Praxis erforderliche Beurteilungswerte zur Verfügung stellt. Im Beitrag dazu werden der Aufbau der Datenbank dargestellt, aber auch Erkenntnisse aus den gewonnen Daten vermittelt. Feuchte- und Schimmelschäden werden häufig von unterschiedlichen Seiten als relevantes Innenraum-Schadstoffproblem eingeschätzt. Ein abschließender Beitrag führt objektive und subjektive Gründe dafür an und gleicht diese mit Kernaussagen relevanter Studien ab.