Waren und Konsum – Globale Zusammenhänge in unserem Alltag
Globales Lernen
Claire Grauer
Hinter der Reihe „Globales Lernen“ verbirgt sich der Anspruch, in der Schule nicht nur auf unsere eigene Welt, sondern auch auf weltweite Zusammenhänge und in die Zukunft zu schauen.
Bei dieser Reihe steht das handlungsorientierte Lernen im Vordergrund: selbstständig Wissen erarbeiten, Problemlösefähigkeiten trainieren und den Blick über die Grenzen des Unterrichts hinaus öffnen.
Die Kernkompetenzen des Orientierungsrahmens für Globale Entwicklung sind, Ursachen und Erscheinungen eines globalen Problems zu erkennen, Folgen des Problems zu bewerten und schließlich Maßnahmen zu ergreifen und zu handeln. Es soll ein nachhaltiges Interesse an globaler Entwicklung gefördert werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen in diesem Bereich zu lebenslangem Lernen und Mitwirken in der eigenen Gesellschaft bereit sein sowie Mitverantwortung für unsere Welt übernehmen.
In unserer globalisierten Welt ist es zunehmend undurchschaubar, woher unsere Konsumgüter stammen und wer sie produziert – häufig zu einem deutlich höheren Preis als dem Verkaufspreis, denn schon seit vielen Jahren verbrauchen wir mehr Ressourcen, als nachwachsen können. Diese differenzierten Arbeitsmaterialien machen anhand der Produktkategorien Elektronik (Smartphone), Textilien (Baumwolle / Jeans) und Ernährung (Kaffee, Kakao und Palmöl) darauf aufmerksam, wie Waren produziert werden und welche Auswirkungen ihre Herstellung und ihr Konsum haben. Das Material möchte insbesondere dazu anregen, darüber nachzudenken, wie wir unseren Konsum so gestalten können, dass Ressourcen geschont werden und unsere Welt dauerhaft erhalten werden kann