Grazer Linguistische Monographien 27
Tschaghataische Grammatik unter Berücksichtigung des Substandards
Erich Prokosch
Die vorliegende Grammatik der tschaghataischen Sprache unterscheidet sich in folgenden Punkten von den vorhergehenden Darstellungen dieser Sprache:
Prinzipiell wurde die arabisch-persische Originalschrift zugrunde gelegt und die stets beigefügte Transkription als zweitrangig, weil prinzipiell nicht in allen Punkten gesichert, betrachtet.
Der Verfasser hat versucht, die in der Transkription wiedergegebene Lautung mit dem verwirrenden, weil in hohem Maße inkonsequenten arabisch-persischen Schriftbild, so gut es ihm möglich war, in Einklang zu bringen. [.]
Der Substandard wurde in dem Maße berücksichtigt, in dem es sich für den praktischen Gebrauch als nötig erweist. Freilich könnte man bei den gewaltigen zeitlichen und räumlichen Unterschieden hier noch viel weiter gehen – jedenfalls ist aber ein westenlicher Schritt in diese Richtung getan.