Greta und das Wunder von Gent
Katja Pelzer
„Herzallerliebste Mia, wie schön Du warst, im halbschattigen Licht der Kathedrale. Ich hätte stundenlang so mit Dir sitzen mögen. Selbst wenn Du kein Wort mit mir gesprochen hättest. Gebadet hätte ich in Deinem Widerschein. Kaum hattest Du mir Adieu gesagt, begann in meinem Innern eine solche Sehnsucht sich zu entfalten, dass ich am liebsten zu Deiner Wohnung gelaufen wäre, mich auf die Schwelle der Türe gesetzt hätte, um nur ja nicht den Augenblick zu verpassen, an dem Du wieder in die Welt hinaustrittst“…
Nach dem Tod ihrer Großtante Mia findet die Kulturredakteurin Greta Lange Liebesbriefe eines gewissen Hugo Leuvens an Tante Mia. Dabei war diese ein Leben lang mit Carl verheiratet.
Hugos poetische Liebesbriefe bringen Greta auf die Spur eines der spektakulärsten Kunstdiebstähle aller Zeiten.
Doch was hatte Mia mit der Bildtafel „Die gerechten Richter“ zu tun, die 1934 aus Van Eycks berühmtem Genter Altar gestohlen wurde und nie wieder auftauchte.
Die Suche nach Antworten führt Greta ins schöne belgische Städtchen Gent. Dort lernt sie den Architekten Claes kennen. Sie verlieben sich und ihr neuer Freund hilft ihr, Antworten auf ihre Fragen zu finden. Dabei stellt Greta fest, dass nichts so ist, wie es bis dahin schien. Ehe sie sich’s versieht, steckt sie mittendrin im Abenteuer ihres Lebens.