Grosshirnforschung, Unternehmer und Wirtschaftspolitik
Ein interdisziplinärer Ansatz am Beispiel interhemisphärischer Relationen
Utz Claassen
Angesichts wesentlicher Fortschritte bei der Erforschung des Wechselspiels der beiden Grosshirnhälften stellt sich mehr und mehr die Frage nach praktischen Implikationen auch ausserhalb der Medizin. Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich dabei auf mögliche Konsequenzen für den Bereich der Wirtschaft bzw. Wirtschaftswissenschaft. Nach einer sorgfältigen Aufbereitung relevanter neuropsychologischer Erkenntnisse wird gezeigt, dass die moderne Grosshirnforschung durchaus Anhaltspunkte zur Bewältigung ökonomischer Probleme liefern kann. Dies gilt für die Theorie ebenso wie für die Praxis, für betriebswirtschaftliche Aspekte ebenso wie für wirtschaftspolitische.