Grüne Infrastruktur – von Grau zu Grün
Best-Practice-Projekte für entwurflich-räumliche, bauliche und prozessuale Anforderungen und Merkmale von Freiräumen, die auf oder unter Infrastrukturen entstehen
Katja Benfer, Ulrike Boehm, Rita Leal, Kerstin Paul, Anna Vogels, Cyrus Zahiri
Der Zuzug in die Städte führt zur Nachverdichtung und damit zu wachsenden Druck auf innerstädtische Freiflächen. Im Umgang mit den entstehenden Defiziten bietet sich der Umbau von Infrastrukturflächen an. 22 Beispiele illustrieren das inzwischen sehr breite Spektrum dieses neu entstandenen Freiraumtyps. Das Augenmerk liegt auf Projekten, die vorhandene ›graue‹ in eine neue ›grüne‹ Infrastruktur überführen, wie Straßenüberdeckelungen, Transformationen von Verkehrstrassen sowie umgenutzte Räume unterhalb von Brücken.
Aus dieser Auswahl werden die Qualitäten von elf Best-Practice-Projekten näher vorgestellt, insbesondere der Entwurfsansatz und die städtebauliche Einbindung. Ergänzend erläutert sind Umsetzungsprozesse, Beteiligungsformen und Methoden der Qualitätssicherung.