Grünes, grünes Gras
Peter Karoshi
Philipp, arbeitsloser Ich-Erzähler, Anfang Dreißig, begegnet seinen zwei künftigen Auftraggebern: dem Blutigen und dem Irren. Sie befreunden sich und Philipp findet sich als Teil einer Gruppe wieder, deren Plan darin besteht, den Planeten zu begrünen.
Der konkrete Arbeitsauftrag besteht darin, 4000 Pflanzen der Gattung Cannabis sativa auf dem Land großzuziehen, auf dass Entspannung und Frohsinn um sich greifen mögen.
Fortan rackern sich Phil und seine beiden Helfer (Bert und Baya) im ländlichen Ofenburg ein Jahr lang ab, um das grüne Wachsen im Niemandsland der Provinz am Laufen zu halten und endlich ans große Geld zu kommen. Aber die Natur ist widerspenstig, das Leben in der Wildnis strapaziös, die Verführung durch Rauschwaren aller Art groß und die Menschen und ihre Bräuche auf dem Land fremd und gewöhnungsbedürftig.
Zu guter Letzt finden die drei auf dem Dachboden ihrer Unterkunft die Leiche einer Selbstmörderin und ganz Ofenburg in wirkliche Verbrechen aus der dunklen Vergangenheit verstrickt.
Mit viel Humor, außergewöhnlicher Fabulierlust und der Freude an Details erzählt Peter Karoshi eine farbige, lebendige und ausgesprochen unterhaltsame Geschichte.
Das Falsche zum richtigen Zeitpunkt getan, bringt immerhin mehr Spaß und Schwung ins Leben.