Gütebewertung qualitativer Prüfaufgaben in der zerstörungsfreien Prüfung im Bauwesen am Beispiel des Impulsradarverfahrens
Sascha Feistkorn
Im Rahmen dieser Arbeit wird der qualitativen Fragestellung nachgegangen, in welcher Tiefe ein metallischer Reflektor bei Anwendung des Impulsradars noch zuverlässig detektiert werden kann. Statistische Nachweise demonstrieren die Einhaltung der Kriterien für eine gültige POD(a)-Analyse (Probability of Detection). Da die Zusammensetzung des Betons einen wesentlichen Einfluss auf die Ortung metallischer Reflektoren hat, werden unterschiedliche Parameter variiert, um so ihre Auswirkung auf die zuverlässige Detektionstiefe a90/95 zu quantifizieren. Für die Validierung zerstörungsfreier Prüfverfahren nach Heft 574 des DAfStb liefert diese Arbeit einen wissenschaftlichen Fortschritt. So ist neben der Validierung quantitativer (metrischer) Prüfaufgaben durch die Bestimmung der Messunsicherheit nun auch die Validierung von Prüfaufgaben mit einer qualitativen Fragestellung (Reflektor ja/nein) möglich.