Günter de Bruyn
Heinz Ludwig Arnold
Inwieweit könne man ehrlich sein innerhalb einer Gesellschaft, die das Individuum daran hindere, ehrlich zu sein – 1989 lehnt Günter de Bruyn den Nationalpreis der DDR ab, möchte sein Werk nicht einer DDR-Nationalliteratur einverleibt wissen. Gleichwohl macht er Traditionslinien für die Gegenwart der DDR fruchtbar, indem er an Arbeiten von Jean Paul, Gerhart Hauptmann oder Theodor Fontane anknüpft.