Handbuch der Integrativen Gestaltpädagogik und Seelsorge, Beratung und Supervision / Handbuch der Integrativen Gestaltpädagogik und Seelsorge, Beratung und Supervision
Unser Menschenbild
Franz Feiner, Albert Hoefer, Katharina Steiner
Das Handbuch mit seinen 100 Seiten bespricht Grundlegendes, nämlich das
Menschenbild der Gestaltpädagogik in den verschiedenen Handlungsfeldern.
Die Handlungsfelder ergeben sich, wie sie sich von einander unterscheiden. Es geht nämlich um die Fragen: wie grenzt Pädagogik an Supervision an; diese wiederum an Beratung, wie hebt sich Therapie von der Beratung ab; wer hilft bei menschlichen Krisenerfahrungen? Welche Stellung hat die Seelsorge; wie kann Selbst-Therapie gelingen. Die Problematik der Aktivierung, der Heiler-Tätigkeit und die Frage Menschenbild und Menschenbildung
werden mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsbildung und Kompetenzerwerb am IIGS abgerundet.
Das Menschenbild gilt auch als das Spezifikum, das das IIGS von anderen Gestaltinstituten unterscheidet. Denn das Menschenbild hat Auswirkung auf das therapeutische Handeln und den therapeutischen Prozess, das therapeutische Tun und Ergehen. Das IIGS bekennt sich zum biblischen
Menschenbild und den Konsequenzen, die sich daraus ergeben: In der Bibel geht es um menschliche Schicksale, ihre Bewältigung und ihr Misslingen. Und: Jeder Mensch kann sich zu jeder Zeit irgendwie und irgendwo darin wieder finden. Abgründe werden sichtbar; das Wissen um Gott macht die Abgründe der menschlichen Geschicke „noch radikaler sichtbar, aber auch die Hoffnung auf
Rettung und Erlösung“ (S. 4). Das Menschenbild gibt den Tätigkeiten in Beratung und Therapie, Pädagogik und Supervision und den diversen anderen
Handlungsfeldern ihr Profil.
Autoren sind neben dem Herausgeber und der Herausgeberin des Handbuches weitere prominente GründerInnen des Vereines „Integratives Institut für Gestaltpädagogik und Seelsorge“: Hans Neuhold, Hans Klaushofer. Weiters sind seit Jahren mit Gestaltkursen und gestaltpädagogischen Publikationen:
Hellmut Santer, Alois Müller, Hans Krameritsch, Marcus Hufnagel, Rainer Hagencord und Franz Feiner.
Mit diesem ersten Teil des Handbuches lösen die Leiter der Gestaltkurse Verpflichtung und Versprechen ein, die eigene „Position im Konzert der humanistischen Menschenbilder klar zu deklarieren“ (S. 5) (Franz Feiner, in: IIGS-Info Nr. 35, 13).
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