Hans Werner Henze: Der Prinz von Homburg
Ein Versuch über die Komposition und den Komponisten
Diether de la Motte
Hans Werner Henze schrieb seine Oper „Der Prinz von Homburg“ Igor Strawinsky zu Ehren. Dass es sich um keine unwürdige Ehrengabe handelt, möchte diese Arbeit dartun. Dabei ist der analytische Teil so etwas wie ein „Beitrag zu einer Kompositionslehre“ geworden.
„Über Musik kann man nur Randbemerkungen machen“, sagt Henze, „es bleibt da immer etwas, was sich verschweigt, worüber man schweigen muss.“
Der Autor hofft aber, dass man von diesen Bemerkungen am Rande aus die Mitte, jenes, was sich verschweigt, doch zu Gesicht bekommen und etwas von ihm begreifen kann, ohne es durch unwürdigen Zugriff zu versehen.
So ist diese Arbeit Hans Werner Henze zu Ehren geschrieben worden.