HAPI
hilft das erste Mal
Elisabeth Engelscharmüller, Karl Stritzl
Verzweifelt weint Steffi in ihrem Zimmer. Als Scheidungskind mit einem Bruder und einer Stiefschwester findet sie sich in der neuen Schule nicht zurecht.
In diesem Moment hört Steffi piepsende Geräusche aus ihrem Kasten. Neugierig geht sie diesem Laut nach und findet ein schwach leuchtendes Pünktchen, das kurz vor dem Erlöschen war. Nachdem Steffi das Geschöpf vor dem sicheren Tod gerettet hat, verwandelt sich dieses in einen wunderschönen regenbogenfarbenen Stern, der ihr fortan viel Gutes tut.
Vorerst soll die besondere Freundschaft zu HAPI, wie sich das Sternchen nennt, geheim gehalten werden. HAPI hilft Steffi bei den Hausaufgaben und lädt sie ein, mit ihm in den Computer zu springen, um dort Abenteuer zu erleben.
Durch Zufall bemerkt Silvia, Steffis nicht sehr geliebte Stiefschwester, den Stern. Nun haben die beiden Mädchen ein Geheimnis, welches sie vereint. Zu zweit spielen Sie mit HAPI und lassen sich in die unendlichen Weiten der Computerdateien entführen – mitunter gefährliche Reisen, denn Gulp, der Virenwächter, führt Böses im Schilde.
Fred, Steffis Bruder, kommt die Situation eigenartig vor. Er kann sich nicht erklären, warum Steffi und Silvia sich plötzlich so gut verstehen und jede Sekunde ihrer Freizeit kichernd in Steffis Zimmer verbringen.
Bald wird auch er in das Geheimnis eingeweiht. Fred staunt nicht schlecht, als er HAPI zum ersten Mal wahrnimmt. HAPI springt auch mit Fred in den Computer, um ihm Spiele zu zeigen. Die Reisen in die Tiefen des PCs werden jedoch, vor allem wegen Gulp, immer heikler.
Nach dem letzten Computerausflug, der Steffi beinahe Kopf und Kragen gekostet hat, beschließen die Kinder, in Zukunft keine gefährlichen Erlebnisse mehr haben zu wollen. Stattdessen veranstalten sie eine Party.
Die Geschwister sind nun sehr glücklich miteinander und auch in der Schule scheint sich alles zum Guten zu wenden.
Das ist der Zeitpunkt, an dem HAPI sich verabschiedet. Er zieht weiter, um auch anderen Kindern zu helfen.