Harndiagnose und Dunkelfeldmikroskopie im Vergleich
Als Diagnoseverfahren für den Heilpraktiker von heute
Karin Heller
Harndiagnose und Dunkelfeldmikroskopie im Vergleich
Für wen ist dieses Buch gedacht
Dieses Arbeitsbuch wendet sich an Heilpraktikeranwärter, an „frisch gebackene“ Heilpraktiker wie ebenso an berufserfahrene Heilpraktikerkollegen und Kolleginnen.
In der täglichen Praxis gilt für alle: ohne Diagnose keine Therapie. Und so halten Sie ein Arbeitsbuch in den Händen, das zwei sehr interessante Diagnoseformen behandelt. Die Harndiagnose und die Dunkelfeldmikroskopie. Die recht ursprüngliche Form der Diagnose, die Harndiagnostik, dürfte eher wenigen Kollegen bekannt sein bzw. bislang im praktischen Alltag kaum Einsatz gefunden haben. Das könnte dieses Buch ändern. Schritt für Schritt führe ich Sie durch die Technik der Harndiagnose. Sie erfahren, wie Sie diagnostizieren und welche Werte welche Aussagen zulassen. Das Besondere an der Harndiagnose: Harn ist immer zugänglich und: Es ist sichtbar gewordenes, gefiltertes Blut.
Die Dunkelfeldmikroskopie ist die zweite Diagnoseform, die in diesem Buch vorgestellt wird. Auch hier wird das Blut untersucht, jedoch in seiner gesamten Zusammensetzung plus Ausformung, wie es nur unter dem speziellen Dunkelfeldmikroskop ersichtlich ist.
Ich nutze u. a. beide Diagnoseformen in meiner Praxis. Dabei fiel auf, dass bei bestimmten pathologischen Harnbefunden fast immer auch pathologische Dunkelfeldbefunde vorlagen. Beispielsweise zeigt sich eine Darmbelastung im Harn gleichzeitig auch als sog. Geldrollenbildung unter dem Dunkelfeldmikroskop. Dieses spezielle Bild findet man ebenso, wenn beispielsweise mit dem Handy telefoniert wurde, löst sich jedoch zeitnah wieder auf. Anders beispielsweise bei einer Darmbelastung. Hier bleibt die Geldrollenbildung lange bestehen. Diese konkrete Belastung konnte ich allerdings nur durch die Harndiagnose feststellen, um sie im Nachgang in der Dunkelfeldmikroskopie als Belastung zu untermauern. Als ich begann, die vielen Bilddokumentationen von Harn und Blut zu archivieren und Vergleichsstudien anzustellen, drängte sich mir die Überlegung auf, alle Erfahrungen niederzuschreiben, um ein persönliches Nachschlagewerk zu erstellen. Erst im weiteren Verlauf wuchs der Gedanke, dieses Wissen auch Kollegen und Kolleginnen zugänglich zu machen. So entstand dieses Arbeitsbuch, das Ihnen hilfreich in der täglichen Heilpraktikerpraxis zur Seite stehen soll.
Karin Heller