Hass und Tod sind wie Brüder
Luke Sinclair Western, Band 11
Luke Sinclair
Es war ein verdammt heißer Tag. Meine Wasserflasche hatte ich schon gestern geleert, und meine Zunge erschien mir so trocken wie ein Eidechsenschwanz. Der Braune hinter mir schnaubte und hob witternd die Nüstern.
Der Mann auf diesem Pferd litt nicht unter dem Durst. Für ihn spielte es keine Rolle, wann wir das nächste Wasser bekamen, denn er lag querüber dem Sattel und war in eine hässliche graue Segeltuchdecke gehüllt.
Hinter uns wand sich das Land unter der Hitze wie ein Wurm, aber zum Glück konnte ich keine Staubwolke erkennen. Es fehlte nur, dass sie mich hier einholten und ohne Wasser zwischen den glühenden Felsen festnagelten.
Dave Kirby hat bereits genug Probleme am Hals, als er mitten im Nirgendwo ein Frau trifft, die einen grausamen Überfall auf eine Kutsche überlebt hat. In Kirby sieht sie ihre einzige Chance, den Mord an ihrem Mann und ihre Vergewaltigung durch seine Mörder zu rächen. Und so schnell lässt sie sich nicht abschütteln…