Heil in allen Weltreligionen?
Das Verständnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks
Werner Neuer
Alle Weltreligionen beanspruchen, die Menschen zur Erlösung zu führen. Der Anspruch des Evangeliums, dass allein der Glaube an Jesus Christus das Heil vermittelt, gilt heute vielen Zeitgenossen als arrogant oder intolerant. Sogar im Bereich von Kirche und Theologie glauben nicht wenige, dass auch andere Religionen zum Heil führen.
Besonders radikal wird diese Sicht in der „pluralistischen Religionstheologie“ des englischen Theologen und Religionsphilosophen John Hick vertreten, die in den letzten 25 Jahren weltweit starke Beachtung gefunden hat.
Die vorliegende, mit dem Adolf-Schlatter-Preis ausgezeichnete Studie unterzieht das Verständnis von Offenbarung und Heil in der pluralistischen Religionstheologie John Hicks einer eingehenden Analyse, stößt dabei auf innere Widersprüche und zeigt auf, warum diese Konzeption mit dem Selbstverständnis des christlichen Glaubens und den Grundlagen christlicher Theologie nicht zu vereinbaren ist.