Heilung in der Kraft des Geistes
Kevin Springer, John Wimber
Die Evangelien berichten davon, wie Jesus mit Gottes Kraft Kranke heilte. Wenn er unser Vorbild im Glauben und Handeln ist, sollen wir genau so leben. Im Missionsbefehl nach Markus betont Jesus, dass seine Jünger für Kranke beten sollen.
John Wimber erklärt in seinem Buch „Heilung in der Kraft des Geistes“ anhand vieler Bibelstellen, warum dieser Auftrag an die Gemeinde auch heute noch wichtig ist. Er wendet sich deutlich gegen die Vorstellung, dass Heilungen und Wunder aufgehört hätten oder nur noch eine seltene Gabe wären. Im Gegenteil: Jeder Christ ist berufen, für Kranke zu beten und dadurch Gottes Reich auszubreiten.
Wimber erläutert, welche Bereiche im Leben eines Menschen Heilung brauchen, wie Gott dort wirkt und wie man effektiv dafür beten kann. Er erklärt das Modell, mit dem in den Vineyard-Gemeinden für Kranke gebetet wird. Dabei stellt er aber keinen starren Regelkatalog auf, sondern regt den Leser an, sich selbst vom Heiligen Geist leiten zu lassen.
John Wimber berichtet immer wieder ehrlich von seinen eigenen Erfahrungen. Er beschreibt viele Wunder, die er erlebt hat, aber auch schwierige Situationen, in denen sein Gebet nicht helfen konnte. Sein Fazit: Auch wenn Gott nicht immer heilt, ist das kein Grund, aufzugeben.
John Wimber (1934-1997) wuchs im Mittleren Westen der USA in einer nichtchristlichen Familie auf. Anfang der 60er Jahre entschied er sich für Jesus und gab seine erfolgreiche Karriere als Musiker auf, um ganz für Gott zu leben.
Wimber führte viele Menschen zu Jesus und arbeitete unter anderem am Fuller Theological Seminary in Pasadena. Ende der 70er Jahre machten er und seine Freunde Erfahrungen mit dem Heiligen Geist, was bald zur Gründung der Vineyard-Bewegung führte. In den folgenden Jahren erlebte Wimber in seinem Dienst viele Zeichen und Wunder, insbesondere Heilungen. Sein besonderes Anliegen war, dass die Kraft des Heiligen Geistes jedem Gläubigen zur Verfügung steht.