Heinrich Federer (1866–1928) von Schulz-Nieswandt,  Frank

Heinrich Federer (1866–1928)

Soziogramm und Psychoanalyse eines leidvollen Lebens

Der journalistisch aktive katholische Priester Heinrich Federer gilt als großer Schweizer Erzähler und Dichter des Seelenlebens und des sozialen Miteinanders der einfachen Menschen in Dörfern und Landschaften der Berge und Täler, geprägt auch von der Sehnsucht zum Tessin und zu Umbrien und Abruzzen. Eingebettet in die Modernisierungskrise des Schweizer Katholizismus teilte er die Zivilisations- und Kulturkritik der Krise der Moderne, war ferner ein Sozialkritiker und Kritiker hierarchischer Herrschaft von Staat und Schule, Kirche und der oberen Sozialschichten. Er stand aber auch im Verdacht der Homosexualität und Pädophilie. Seine Leidenschaft des pädagogischen Eros der Knabenhuldigung prägte sein ganzes Werk. Die Studie dechiffriert psychoanalytisch sein Leiden, nicht nur psychosomatisch am Asthma, das ihn seit früher Kindheit belastete, sondern an dem Daimonion seines Triebschicksals, der verhinderte, dass er ganzheitlich liebend am realen Leben teilhatte. Sein Werk wird sublimierungstheoretisch plausibilisiert, seine zentralen Daseinsmetaphern (Garten, Fenster, Berge, Meer) werden im Lichte einer Katathym-Imaginativen Analyse als Ausdruck seiner psychodynamischen Selbstspiegelung in seinem Werk bis hin zur Todessehnsucht rekonstruiert.

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Die Publikation Heinrich Federer (1866–1928) - Soziogramm und Psychoanalyse eines leidvollen Lebens von ist bei Königshausen u. Neumann erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Dichter, Erzähler, Heinrich Federer, katholischer Priester, Psychoanalyse, Schweiz. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 19.8 EUR und in Österreich 20.4 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!