HERZ und KNIE
Auf dem Jakobsweg
Amadeus Firgau
„Geht es euch auch so“, fragte ich, „dass die Orte, durch die ihr gegangen seid, im Rückblick ineinander verschwimmen? Dass man kein Gespür mehr dafür hat, was in welcher Reihenfolge kam?“
Sie nickten. Alain sagte (auf Französisch): „Das ist, weil in der Erinnerung alle Orte auf derselben Ebene liegen – alles, was hinter uns ist – und unwichtig geworden sind.“
„Nur Santiago de Compostela ist wichtig!“, sagte die Bekannte. Alain hob abwehrend die Hand: „Nein, es ist auch wichtig, dass wir jetzt hier sitzen und frühstücken. Aber in einer Stunde ist es unwichtig geworden.“
Dieses Buch zeigt ein vielschichtiges Mosaik meiner Erfahrungen auf dem Camino: Vater-Tochter-Gespräche. komische, seltsame, traurige und tröstliche Erlebnisse. tiefsinnige Betrachtungen und triviale Probleme.
Außerdem eine Menge Informationen und Hintergrundwissen – denn wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart besser würdigen. Und wie sich all das auf die eigene Zukunft auswirkt, das ist dann Sache des Lesers.