Historische elektrische Messgeräte, Schriftenreihe Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, Bd. 37
Franz Pichler
Die Schriftenreihe GESCHICHTE DER NATURWISSENSCHAFTEN UND DER TECHNIK verfolgt das Ziel, die im Rahmen von Symposien und sonstigen wissenschaftlichen Veranstaltungen vorgestellten Arbeiten sowie auch Diplomarbeiten, Dissertationen und Einzelarbeiten in preiswerter Form zu publizieren. Damit soll es gelingen, verstärkt auf die wichtige kulturelle Bedeutung, die der historischen Forschung in den Naturwissenschaften und in der Technik zukommt, aufmerksam zu machen.
In dieser Schrift geht es um elektrische Messgeräte wie solche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Fachleuten entworfen wurden und industriell in den einschlägigen Formen in hochwertiger Ausführung erzeugt wurden. Sie stellten wichtige Mittel zur Entwicklung der Telegraphie, Telephonie und der Elektrotechnik dar und ermöglichten ein wissenschaftliches Vorgehen. Zur Einführung wird kurz die Entwicklung der Elektrizität und der elektrischen Einheiten dargestellt. Den Hauptteil der Schrift nehmen Abbildungen von historischen Messgeträten aus der Sammlung des Verfassers ein, wobei Galvanometer der verschiedensten Art den Hauptteil bilden. Wenn auch heute diese Geräte keine praktische Bedeutung mehr haben, so stellen sie trotzdem wichtige Zeugen der wissenschaftlichen Entwicklung dar. In der Ausführung aus Messing, Holz und Glas können sie aber zusätzlich durchaus auch als technische Schmuckstücke von einer besonderen Art angesehen werden. Der Anhang zeigt elektrische Messgeräte der Firma Siemens & Halske Berlin, die im Jahre 1906 dem Deutschen Museum in München gespendet wurden.