Höchste Eisenbahn!
Ein literarischer Zugbegleiter
Thomas Vogel
Seit die Eisenbahn fährt, erregt sie die Gemüter nicht nur der Reisenden, sondern ganz besonders auch die der
Literaten und Geschichtenerzähler. Euphorisch begrüßt von den einen, zum Teufel gewünscht von den anderen.
Und tausendfach entdeckt als Ort der Handlung – und oft als deren Wendepunkt.
Von der Eisenbahn erzählen fast alle, mal romantisch, mal unromantisch:
Hermann Hesse, Mark Twain, Thomas Mann, Ernest Hemingway, Johnny Cash, Franz Kafka, Heinrich Heine, Karl Valentin, Charles Dickens, Michael Ende, Joseph Roth, Franz Hohler, Wolfgang Hildesheimer, Jules Verne, Kurt Tucholsky, Udo Lindenberg, Martin Walser, Robert Walser, Eugen Roth, Reinhard Mey, Leo Tolstoi, Erich Kästner, Harald Schmidt – um damit wirklich nur ein paar wenige zu nennen.
Darüber hinaus wird die Eisenbahn besungen, nicht nur als »Schwäb’sche Eise’bahne« von Stuttgart nach Durlesbach,
sondern auch als Fahrt mit einer Dampflok von New York City nach Chattanooga in Tennessee – beziehungsweise als
Sonderzug von Hamburg (West) nach Pankow (Ost).
Große Welt – und kleine Welt: Auch die Eisenbahn en miniature, die im Maßstab 1 : 87 hunderttausendfach durch deutsche Kinder- oder Wohnzimmer und Keller und Speicher fährt, hat ihre Geschichten. Und nicht zuletzt machen wunderbar witzige Eisenbahnanekdoten das berühmte i-Tüpfelchen dieses schönen Buches …