Hölzerne Wasserräder
Herstellung – Restauration – Dokumentation
Dr. Herbert Jüttemann
Mit dem Niedergang vieler Mühlen verloren auch die Wasserräder ihre Geltung. Nach dem Stillsetzen der Mühlen tauchte oft der Gedanke auf, einige von ihnen noch zu erhalten. Leider war mit den Mühlen aber auch die Anzahl der Mühlenbauer zurückgegangen. Um nun die Kenntnis vom Bau alter Wasserräder zu erhalten, wurde das Buch „Hölzerne Wasserräder“ geschrieben.
Es gibt die Bauweisen und Berechnungsverfahren von Wasserrädern etwa seit dem Jahre 1700 in verständlicher Weise wieder. Behandelt werden hölzerne Wasserräder aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und auch aus Frankreich. Neben der ausführlichen Beschreibung der Grundlagen, des Materials und der verschiedenen Komponenten von hölzernen Wasserrädern werden die Verbindungsmöglichkeiten dieser Teile betrachtet. In aller Gründlichkeit wird dann auf die unterschiedlichen Wasserrad-Arten, ihre jeweilige Geschichte, den Bau, die Funktionsweise, Berechnung und Eigenarten eingegangen. Die zahlreichen detailgenauen Zeichnungen illustrieren die technische Thematik auf anschauliche Art und Weise.
Aus dem Inhalt:
– Häufige Bezeichnungen und Einheiten
– Arten und Hauptmerkmale vertikaler Wasserräder
– Mathematische und mechanische Grundlagen
– Hydraulische Grundlagen
– Wasserradanlage
– Bauholz
– Wellen
– Traglager
– Verbindung der Arme mit dem Wellbaum
– Verbindung der Arme mit der Eisenwelle
– Die Arme und ihre Verbindung mit dem Radkranz
– Radstuhl
– Unterschlächtige Wasserräder
– Stoß-Wasserräder im Gebirge
– Das Poncelet-Rad
– Mittelschlächtige Wasserräder
– Rückenschlächtiges Wasserrad mit Kulisseneinlauf
– Das Sagebien-Rad
– Das Zuppinger-Rad
– Oberschlächtige Wasserräder