HOMME FRAGILE
Männlichkeitsentwürfe in den Texten von Heinrich und Thomas Mann
Thomas Wortmann, Sebastian Zilles
T. Wortmann / S. Zilles: Homme fragile. Zur Einleitung – I. Traditionslinien & zeitgenössische Kontexte – A. Honold: Männlichkeit und Tauglichkeit. Die Militär-Urszene bei Heinrich und Thomas Mann – Y. Elsaghe: Konzeptionen von Männlichkeit und ihre sozialgeschichtliche Interpretierbarkeit in Thomas Manns frühesten Erzählungen: Eine Fallstudie zum Kleinen Herrn Friedemann und seiner Rezeptionsgeschichte – G. Schuhen: Der männliche Schein. Felix Krull in der Tradition der novela picaresca – T. Wortmann: Männer ohne Erlösung. Väter und Söhne in Heinrich Manns erstem Roman In einer Familie (1894) – II. Figurationen von Männlichkeit – S. Zilles: Neurasthenie als Profession. Neurastheniker in der frühen Novellistik Heinrich und Thomas Manns – M. Albracht: Gender trouble. Gewalt als Initiationserlebnis in Thomas Manns Wie Jappe und Do Escobar sich prügelten – A. M. Fischer: Unfruchtbar. Zum Bild des Intellektuellen in Heinrich Manns Kopf-/Kobes-Komplex: Der Kopf (1925) und Lamballe Kobes (1924) – A. Vasa: „Ein moderner junger Mann kennt den Wert des Geldes, er spart seine Kräfte.“ Spekulanten in Heinrich Manns Schlaraffenland – B. Moll: Ehrenmännlein. Zur Verhandlung von Männlichkeit in Thomas Manns Wie Jappe und Do Escobar sich prügelten – III. Kulturwissenschaftliche Schnittpunkte – M. Boehringer: „… so gut er das vermochte“. Disability, Masculinity and Desire in Thomas Mann’s Der kleine Herr Friedemann – I. Hnilica: „Originellste Belege“. Zu Thomas Manns frühen Novellen Gefallen und Gerächt – T. Voss: Sag mir wo die Männer sind – Wo sind sie geblieben? Soziale und performative Verfahren der De-Maskulinisierung in Thomas Manns Luischen (1900) und Heinrich Manns Im Schlaraffenland (1900) – A. Totzke: ‚Mauschelnde‘ Unternehmer und unproduktive Dandys. Männerarbeit in Thomas Manns Wälsungenblut – F. Bergmann: Der Glasschrank des Großvaters. Männlichkeit und Dingwelt in Thomas Manns Zauberberg – B. Wolf: „Verkehrtheit“ und „Vertauschbarkeit“. Sexuelle Devianz als Moment des Karnevalesken in Thomas Manns Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull