„Hoppla“, sagte er und sprang in den Krater
Wolf Hamm
Eine Witwe kämpft gegen den Ordnungsfanatismus der Kirche, ein erfolgreicher Geschäftsmann bewacht eine leere Burg. Die Geschichten in diesem Buch wirken wie Stolpersteine. Sie wirbeln die Eintönigkeit des Alltags durcheinander. Die Selbstsicherheit erweist sich als brüchig. Redlich bemühen sich die Protagonisten, das Leben zu meistern: ein Musiker baut sein Unglück zu einem Erfolg aus, der Dichter findet sein Glück. Moralisten ereifern sich sozialtechnologisch, das „dumme“ Volk durchschaut Herrschaftsstrukturen. Und die Götter sind ratlos. Grotesk, absurd, exzentrisch.