Ich bin dann mal in Augsburg

Augsburg, die Hauptstadt von Bayerisch-Schwaben, hat knapp 300 000 Einwohner. Auf der touristischen Landkarte ist sie wahlweise als Fuggerstadt oder als Renaissancestadt markiert. Denn im 16. Jh., dem Zeit­alter der Renaissance und der Reformation, hatte die sagenhaft reiche Kauf­manns­familie der Fugger ihren Sitz in Augsburg, was das Stadtbild bis heute prägt. Dass es sich auch um eine alte Römerstadt handelt, lässt sich nur noch im Museum nach­­erleben.

Mit etwas mehr Lyrik schreibt die Autorin Sylvia Beyerle über „ihr“ Augsburg:

„Gegen Liebe auf den ersten Blick hilft oft ein zweiter Blick. Wenn es um Augsburg geht, gilt diese Wahrheit für mich nicht! Auch nach dreißig Jahren berührt mich die Stadt wie am ersten Tag… Die boulevardeske Maximilian­straße mit ihrer Renaissance-Architektur ist eine Zeitreise in das 16. Jh. In der Altstadt mit ihren Kneipen bin ich wieder eine junge Studentin und in der Puppen­kiste kann ich Kind sein. Einen Höhepunkt erlebte meine Augsburger Liebe 2019, als die UNESCO die wasserreiche Stadt zum Welterbe ernannte.“