ich. und du.
Eine Novelle
Andreas Kollmann
Thomas Hermann, 67 Jahre, nach dem Tod seiner Frau „Seniorenstudent“, lernt an der
Universität drei Studenten kennen. Heike, Lorenz – und den anderen Lorenz.
Thomas ist der geschichtlich Interessierte und unter den vieren die treibende Kraft, der
Ideengeber. Von ihm stammt auch die Idee, eine Gaststätte zu eröffnen. Die drei wollen
Thomas dabei haben, der mittlerweile mit Heike liiert ist. Zu viert gehen sie das Projekt an.
Was, auch zwischen den vieren, nicht ohne Probleme bleibt.
Trotz seines Alters ist Thomas der Moderne unter ihnen. So scheint es jedenfalls. Seine
private Lebenswelt ist aber für die anderen ein Schock. Mit dem sie unterschiedlich
umgehen.
Die Sätze werden zunehmend kürzer, die Erzählung beschleunigt sich und gleicht bisweilen
einem Staccato. Die Dialoge der vier werden nicht gesondert gekennzeichnet, Beginn und
Ende sowie der jeweilige Sprecher ergeben sich aber unmittelbar aus dem Erzählinhalt.