Ich weine gern
Geschichte eines Sentiments
Tobias Blumenberg
Weinen tut gut. Es gibt keine spezifischere Ausdrucksform des Menschseins. Auch Philosophen tun es.
Charlie Chaplin und Alfred Hitchcock wussten, dass es im Kino darauf ankommt, gut zu weinen. Allgemein hat sich diese Erkenntnis noch nicht durchgesetzt, dabei machen Tränen uns erst zu dem, was wir sein können: mitfühlende Wesen.
Von der (künstlichen) Befruchtung bis auf den Friedhof begleitet uns der Wunsch, einmal so richtig loszuheulen.
Hier ist die Anleitung dazu.