Ikonische Seelsorge
Bildern begegnen – Räume öffnen
Detlef Spitzbart
Wer in der Seelsorge gern mit materiellen oder imaginären Bildern arbeitet, mag sich die Frage nach einer Theorie des Ikonischen stellen: Wie funktionieren Bilder, wie können sie gebraucht oder auch missbraucht werden?
Detlef Spitzbart untersucht, was in Begegnungen von Menschen im Setting christlicher Seelsorge mit dem Ikonischen passiert. Dabei ist ein breites Spektrum von Bildern im Blick: Es reicht vom physisch-materiellen Bild, das an der Wand hängt, bis hin zum imaginären, geistigen, das man träumt, sich gedanklich ausmalt oder von einem Seelsorgepartner oder einer Seelsorgepartnerin erzählt bekommt.
Subjekte und Bilder konstituieren miteinander Räume. Als Raum, nicht in ihm gestaltet sich daher Seelsorge. «Ikonisch» wird sie in dem Mass, wie man Möglichkeiten seelsorglichen Handelns mithilfe von Bildern aller Art wahrnimmt.