In Teufels Küche
Leben mit einer chronischen Krankheit und ihren Folgen. Mit einem Nachwort von Sigrid Klimbingat
Ingo Sperl
„Ich schreibe dieses Buch nicht als der Pfarrer, der ich bin. Ich schreibe es als der Mensch, als der krank gewordene und krank bleibende Mensch, der ich bin. Die Absicht des Buches ist nicht, Hilfen für Kranke im Umgang mit den Beschränkungen weiter zu geben, Hilfen aus dem Glauben für Kranke schon gar nicht. Ich möchte über meine Gefühle schreiben, über das, was in mir lebt. Das heißt nicht, dass es da nicht noch ganz andere Bereiche gibt, die aber in diesem Buch nicht zur Sprache kommen. Ich möchte sie in meiner Intimität belassen. Dass ich für manche Erfahrungen keine Worte finde, gehört auch dazu. An manchen Stellen werde ich sehr offen schreiben. Ich werde viel von mir zeigen, aber ich werde nicht alles zeigen. Insbesondere das Religiöse soll an seinem geschützten Ort in meiner Seele bleiben dürfen, ohne dass ich es in diesem Buch artikuliere und Bewertungen aussetze.“