Innerfern
Gerhard Köpf
Es ist Fasnacht. Eine verwahrloste Frau wird aufgegriffen und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Sie fällt der Ärztin Dr. Mazzolini sofort auf wegen ihres ungewöhnlichen Sprachvermögens, wobei es immer wieder um Masken, Gletscher und Südamerika geht; aber sie gibt sich nicht zu erkennen oder aber sie hat ihr Gedächtnis verloren.
Dagegen berichtet der Erzähler von einem Besuch bei Karlina Piloti im magisch-realistisch entworfenen Allgäu, bei dem sie ihn einführt in die Künste: zu denken, zu empfinden, zu sprechen und zu schreiben, zu suchen und zu überleben. Dann verschwand diese Frau, und er beginnt, sie zu suchen.
An diesen beiden Extrempunkten beginnt der Roman. Der Erzähler sucht Karlina, die ihm abhanden gekommen ist, und Frau Dr. Mazzolini bemüht sich, über Karlina, die bei ihr ist, etwas herauszufinden.
Während Karlinas Angstzustände immer heftiger werden und sie sich immer mehr in ihre Sprach- und Bilderwelt zurückzieht und damit immer rätselhafter wird, nähern sich die zwei Suchenden nur sehr langsam. Was bleibt, sind die Geschichten …