Inselgnome fordern alles

Fünf punkige Inselgome verlassen ihre Höhlen um in der Menschenwelt Abenteuer zu erleben. Ohne Geld schlagen sie sich mit Straßenmusik und Geschichten Erzählen durch und schlafen unter dem freien Himmel der Ostseeküste.
In den Gnomhöhlen weit unter der Insel Helgoland, lebten sie bislang ein buntes Leben frei von Zweigeschlechtlichkeit und Geschlechterrollen. Sie teilten sich alles – die Arbeit, wie die Süßigkeiten. Und niemand durfte über den anderen bestimmen.
So sind Noti, Richard, Queckdu und Schmunzz ganz ohne all die Gesetze und Normen aufgewachsen, die uns Menschen oft fast so selbstverständlich vorkommen, wie ein Naturgesetz. Doch mit unbefangener Neugier lernen sie auf ihrer Reise nach und nach all die Merkwürdigkeiten der Menschenwelt kennen. Dabei wehren sie sich entschlossen gegen Diskriminierung und Unterdrückung. Weder von Nazis, Polizei, noch von entnervten Bürger_innen wollen sie sich etwas verbieten oder sich beleidigen lassen. Denn ‚Das gute Leben für alle‘ ist ihr Motto. Und das fordern sie für sich selbst, ebenso wie für all die liebenswerten Monster, Geister und Menschen, die sie unterwegs treffen: Die Pirat_innen Klaus Dörthe Bäcker, und Captn Flint*, die Drachin Stragabunda und die Matrosin Schnibula.
Und Abenteuer erleben die Gnome mehr, als sie sich hätten träumen können: Sie entdecken Monsterdiskos und Schatzhöhlen, reisen mit einem echten Segelschiff und Dampflokomotiven. Von einem Schattengeist werden sie heimgesucht und mit einem uralten Pirat_innefluch belegt. Doch aus den reisenden Gnomen ist längst ein eng zusammengeschweißtes Straßenrudel geworden. Und so schrecken sie vor keiner Gefahr zurück und lassen sich keinen Schabernak entgehen.