Integrierte Sozialraumplanung
Vorstellung eines Modells veränderter kommunaler Praxis
Ronald Lutz, Carsten Nöthing, Mario Rund
Das Modell der Integrierten Sozialraumplanung wurde auf Basis spezifischer Bedingungen und Ressourcen einer konkreten Stadt konzipiert. Bei der Frage nach der Verallgemeinerungsfähigkeit ist dies zu berücksichtigen. Zudem lässt sich ein solches Modell nur mit dem nötigen politischen Willen und keineswegs gegen den Widerstand der Praxis einführen. Ein von der Politik artikuliertes Problembewusstsein und ein auf breiter Ebene konstatierter Veränderungsbedarf sind daher nicht nur Vorbedingungen für das Modell; sie bilden auch wichtige Anknüpfungspunkte für den im Konzept enthaltenen immanenten Moderations- und Mitgestaltungsprozess. Weiterhin müssen die benötigten Mittel für die Implementierungsphase in der Haushaltplanung angemessen berücksichtigt werden. Der Impuls, der diese Veröffentlichung leitete, lag vor allem darin, eine Einladung zur Mitgestaltung zu formulieren, Inspiration zu sein und zu einer veränderten Praxis zu ermutigen.